Heute gehört:
Aha, du sprichsch vom Herr Soundso!
Früher hätte das geheissen:
Aha, du redsch vom Herr Soundso!
In einer Sitzung auch schon erlebt:
Vo dem hämmer jo scho gschprochä.
Heute gehört:
Aha, du sprichsch vom Herr Soundso!
Früher hätte das geheissen:
Aha, du redsch vom Herr Soundso!
In einer Sitzung auch schon erlebt:
Vo dem hämmer jo scho gschprochä.
Heute gehört:
Wennd sie ä tütä für das?
Normal wäre „äs säckli“, nicht eine Tüte. Tüten gab es noch nie bei uns. In Chur kann es sogar „an scarnuz“ sein, aus dem Romanischen.
Schon seit geraumer Zeit höre ich in Zürich solche Dinge:
Ich falle um.
Pass uf, dass das nit abefallt.
Statt:
Ich gheie um.
Pass uf, dass das nit abegheit.
„Fallen“ war im Schweizerdeutschen, zumindest vom Bünderland bis Aargau, immer schon „gheie“ und nie „falle“, doch das scheint sich zu verändern. Es ist wohl auch schon ins Bünderland vorgedrungen, oder zumindest zur Zürcher Werbeagentur von Valser bzw. Coca Cola Company, für die an dieser Kampagne womöglich noch hauptsächlich Deutsche gearbeitet haben. „I falla“ statt „i kheia“:
Danke, El V., für den Tipp.
Heute gehört:
Jo und äs gab denn no en apéro.
Üblich wäre:
Es hät denn no en apéro gäh.